CREEDENCE, FOGERTY & ICH

Stand 01.11.2023 / VÖ 01.09.2018

CREEDENCE, FOGERTY & ICH ist der Titel meiner persönlichen CCR-Story.
Seit 1969 bin ich Fan von Creedence Clearwater Revival, deren musikalischer Kopf John Fogerty war. Seither begleitet mich diese Musik.
Über Creedence, Fogerty, ihre Musik und über das, was es von meiner Seite zu erzählen gibt …


CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL (1968 – 1972)
Das waren
John Cameron Fogerty, geb. 28.05.1945
Thomas Richard ‚Tom‘ Fogerty, geb. 09.11.1941, gestorben 06.09.1990
Stuart Alden ‚Stu‘ Cook, geb. 25.04.1945 und
Douglas Ray ‚Cosmo‘ Clifford, geb. 24.04.1945

CCR waren in der amerikanischen Rock-und-Pop-Geschichte eine der erfolgreichsten Bands.
Heute gelten CCR als Kultband der späten 60er/frühen 70er Jahre.
Die Band aus der Kleinstadt El Cerrito in der Nähe von Berkeley in Kalifornien spielte unter dem weltbekannten Bandnamen von Dezember 1967 bis Oktober 1972. Ihre Bandgeschichte geht jedoch zurück bis in das Jahr 1959.

In ihren fünf Jahren als CCR veröffentlichte die Band sieben Langspielplatten und vierzehn Singles. Nach der Auflösung der Band wurden zwei Alben mit Liveaufnahmen und viele Best-of-Zusammenstellungen veröffentlicht.

Proud Mary, Green River, Bad Moon Rising, Down On The Corner, Fortunate Son, Who’ll Stop The Rain, Lookin‘ Out My Back Door, Hey Tonight und Have You Ever Seen The Rain sind Kompositionen von John Fogerty.

I Put A Spell On You, Suzie Q., I Heard It Through The Grapevine, The Midnight Special und Cotton Fields bekamen von John Fogerty und Creedence ein neues Arrangement und wurden als Coverversionen bekannt.

Den größten Teil ihrer Konzerte gaben CCR in Amerika. Die Band tourte auch durch Australien, Europa und Japan. In Deutschland spielte CREEDENCE in Berlin, Essen, Frankfurt/Main und Hamburg.

Zu ihren bedeutesten Konzerten zählen die Auftritte beim Woodstock-Festival in Bethel, NY., in der Royal Albert Hall in London und im Coliseum in Oakland, CA..

Innerhalb der Band kam es zu Streitigkeiten. Tom Fogerty, Doug Clifford und Stu Cook wollten mehr Mitsprache; eigene Songs schreiben und auch singen. Genau das wollte John Fogerty nicht. Im Februar 1971 stieg Tom Fogerty aus der Band aus; Doug Clifford und Stu Cook bekamen was sie wollten. Beide schrieben eigene Songs für das letzte Album von CCR. Diese Phase war kontraproduktiv und brachte ein Jahr später im Oktober 1972 das endgültige Ende für CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL.

Neben Erfolg, Ruhm und Reichtum gab es dubiose Verträge mit der Plattenfirma; dazu Unzufriedenheit, Streit und Machtgehabe innerhalb der Band. Der Höhepunkt war ein siebenjähriger Rechtstreit bei dem es um nicht gezahlte Tantiemen zu Gunsten der Band ging. Am Ende bekam die Band 8,6 Millionen Dollar zugesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war die Band bereits 11 Jahre auseinander.

Als Trio spielte CCR ihr letztes Konzert im Mai 1972 in Denver, Colorado.
Einen gemeinsamen Auftritt der ehemaligen Bandmitglieder gab es danach nur noch bei Tom Fogertys zweiter Hochzeit (-) und einer Feier der High-School in El Cerrito (November 1983).

CREEDENCE wurde im Januar 1993 in die „Rock And Roll Hall of Fame“ aufgenommen.
Zu den Feierlichkeiten spielte der damalige Bandleader John Fogerty jedoch mit Bruce Springsteen, Robbie Robertson u.a. zusammen. Die ausgebooteten ehemaligen Bandmitglieder Doug Clifford und Stu Cook waren im Publikum, verließen aber demonstrativ während des ersten Songs den Saal.
Fogerty & Friends spielten: Born On The Bayou, Green River und Who’ll Stop The Rain.

Gerade mal 13 Jahre alt (ich hatte mein erstes Internatsjahr begonnen) wurde ich auf die Musik von CREEDENCE aufmerksam. In jedem Zimmer stand ein Plattenspieler, dazu viele Schallplatten. Meine Lieblingssongs hatte ich schnell gefunden: Green River und Commotion.
Es dauerte nicht lange, da wurde die Single Down On The Corner veröffentlicht.
Ab diesem Moment waren CCR meine erklärte Lieblingsband.
Die Single Proud Mary und die LP Pendulum waren Nummer 2 und 3 in meiner Schallplatten-Sammlung, die noch ganz am Anfang stand.
Leider habe ich die Band nie live erleben können; was eher meinem damaligen Alter und der Entfernung zum Veranstaltungsort geschuldet war, als dem Preis von 8 DM für ein Ticket.
Dann trennte sich CCR. Ich war 16.
CCR war, ist und bleibt „meine Band“ und „meine Musik“.
Erst später kaufte ich weitere LPs und vergrößerte meine Sammlung.


JOHN FOGERTY (1972 – heute)

JOHN FOGERTY, ehemaliger Bandleader von Creedence Clearwater Revival, ist seit Oktober 1972 Solo-Künstler und gilt als einer der einflussreichten Gitarristen und Songschreiber der heutigen Musikgeschichte.

Aus seiner Feder stammt der Song Rockin‘ All Over The World, der auf seinem Mitte der 70er Jahre erschienenen Album zu finden ist. Die weitere Karriere kam ins Stocken; Prozesse mit der Plattenfirma blockierten seine künstlerischen Fähigkeiten.

Immer wieder neue gerichtliche Auseinandersetzungen, der anhaltende Ärger mit seinen ehemaligen Bandmitgliedern Doug Clifford und Stu Cook und der Knebelvertrag mit seiner Plattenfirma den er nie und nimmer erfüllen konnte, ließen ihn in der Versenkung verschwinden.
So ist es eher einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass ihm seine heutige zweite Ehefrau Julie über den Weg lief. Sie schaffte es, ihn wieder auf alte Pfade zurückzuführen. Und John hat wieder Spaß an der Musik. Auch die Streitereien mit seiner ehemaligen Plattenfirma sind zu den Akten gelegt.
Was übrig geblieben ist, ist der Streit mit seinen ehemaligen Freunden Stu Cook und Doug Clifford. Eine Annäherung nach so vielen Jahren scheint nicht möglich zu sein.

Zwei neue Alben in den 80ern bescherten JOHN FOGERTY wieder Beachtung; aber auch wieder neue gerichtliche Auseinandersetzungen, die sich wieder über Jahre hinzogen.
In den 90ern feierte er ein glanzvolles Comeback, das mit einen der begehrten Grammys belohnt wurde.

In über vierzig Jahren veröffentlichte JOHN FOGERTY acht Alben, darüber hinaus Live-Alben und Best-of-Zusammenstellungen. In dieser Zeit gab es auch zahlreiche Single-Auskopplungen.

JOHN FOGERTY tourt heute regelmäßiger denn je.
Besonders hervorzuheben sind seine Liveauftritte mit einer All-Star-Band in Los Angeles, CA. (31.01.1985), sein Auftritt mit Keith Urban anläßlich der MTV-Produktion Crossroads (20.01.2005) und seine Auftritte bei den Veranstaltungen Night Of The Proms (2010).
Er gab auch viele Konzerte in Deutschland.

Für mich verlief die Solo-Karriere von John Fogerty anders als erwartet.
Ganz im Gegensatz zu seiner sehr erfolgreichen Creedence-Zeit lieferte er nun keine Hits mehr wie am Fließband. Als Fan musste ich mich in Geduld üben und warten. Lange warten.
Fogerty stellte seine Fans mit seine Veröffentlichungen, meist in großen zeitlichen Abständen, auf eine harte Probe.
Ohne neue Musik, ohne Neuigkeiten verschwand Fogerty für mich von der Bildfläche und ich fühlte mich wie in einer Sackgasse.

Begeisterung und Treue für die Band und die Musik blieben all die Jahre.
Mit dem was noch auf mich zu kommen sollte, hätte ich niemals gerechnet.
Der Reihe nach:

1997: Für Fogertys erstes Konzert in Deutschland hatte ich ein Ticket, musste aber leider krankheitsbedingt zu Hause bleiben.
1998: Fogerty live ! Endlich. Ein Wunsch geht in Erfüllung.
Zwei Konzertbesuche in Malmö und Göteborg.
Schon vor dem ersten Konzert ergab sich der glücklicher Zufall, Fogerty an der Halle zu treffen und ein Autogramm mit Widmung zu bekommen.
Es blieb auch Zeit ein paar Worte zu wechseln. Nach dem Konzert traf ich noch zwei Musiker seiner Begleitband, von denen ich ebenfalls Autogramme bekam.
Während der beiden Konzerte gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf.
Würden diese beiden Konzerte meine ersten und letzten Fogerty-Konzerte sein.
Die Konzerte waren unbeschreiblich gut und ein Autogramm gab’s ja auch.

Den beiden ersten Konzerten folgten:
2000: Konzertbesuch in Köln.
2005: Konzertbesuche in Oslo, Malmö, Kopenhagen, Köln und Amsterdam.
2006: Konzertbesuche in Bonn und Amsterdam.
(In Bonn Einladung zum Soundcheck)
2007: Konzertbesuche in London, Mainz, Paris und Zürich.
(In Zürich Einladung zum Meet & Greet)
2008: Konzertbesuche in Bonn, Frankfurt und London.
2009: Konzertbesuche in Luzern und Esslingen.
2010: Konzertbesuche in Zürich, Mainz und Trier.
2019: Konzertbesuch in Bonn.


TOM FOGERTY (1971- 1990)

TOM FOGERTY, der ältere Bruder von John Fogerty, fühlte sich während seiner Zeit bei Creedence in die zweite Reihe gedrängt und mit seinen musikalischen Ideen nicht verstanden.
Im Februar 1971 verließ TOM die Band und startete seine Solokarriere.
Er veröffentlichte acht Alben sowie zahlreiche Singles. Keine konnte sich erfolgreich in den Charts platzieren.
Zu Live-Konzerten trat er mit verschiedenen eigenen Bands auf.
TOM FOGERTY verstarb am 6.9.1990.

Hätte ich ihn auch noch persönlich kennengelernt, wäre die ganze Geschichte wohl vollkommen. So ist sie es nicht.
Zu TOM FOGERTYs Sohn hatte ich Kontakt, hatte ihn später sogar in San Francisco kennengelernt.


DOUG CLIFFORD

Auch DOUG CLIFFORD startete nach dem Ende von Creedence eine Solokarriere und veröffentlichte 1972 sein erstes Album.
Als Schlagzeuger gehörte er (zusammen mit Stu Cook) der Don Harrison Band seit deren Gründung im Jahre 1975 an. Nach relativ kurzer Zeit und zwei Alben löste sich die Band wieder auf.
Neue Jobs erwarteten DOUG CLIFFORD im Laufe der Zeit bei Russell DaShiell, Doug Sahm (Sir Douglas Quintett), der Greg Kihn Band und bei Billy C. Farlow.
Da es keine Wiedervereinigung der alten Band gab, gründeten DOUG CLIIFORD und STU COOK Mitte der Neunziger Jahre CREEDENCE CLEARWATER REVISITED. Ein Langzeitprojekt, dass bis zu seinem Ende fast 25 Jahre hielt.
Seit 2020 im Ruhestand heißt für DOUG nicht automatisch Stillstand. Er arbeit in seinem Studio und veröffentlicht ältere Aufnahmen aus seiner weniger bekannten Zeit.


STU COOK

Als Einziger der vier ehemaligen CCR-Musiker begann STU COOK keine Solokarriere. STU folgte seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten; zunächst als Bassist bei Tom Fogerty, später bei Rocky Erikson, Peter Lewis und Mark Spoeltra. Gemeinsam mit seinem Freund DOUG CLIFFORD nahm er in den 70ern ein festes Engagement bei der Don Harrison Band an. In den frühen 80ern formierte sich die Band Southern Pacific. Hier übernahm STU 1985 die in der Band frei gewordene Stelle des Bassisten. Southern Pacific löste sich Anfang der 90er Jahre auf.
STU COOK und DOUG CLIFFORD gründeten 1995 gemeinsam CREEDENCE CLEARWATER REVISITED. Als Quintett erlebten sie fast 25 erfolgreiche Jahre.
STU genießt heute seinen Ruhestand.


CREEDENCE CLEARWATER REVISITED (1974 – 2020)
feat. STU COOK und DOUG CLIFFORD

STU COOK und DOUG CLIFFORD sind Freunde für’s Leben. Nach dem Ende von Creedence Clearwater Revival blieben die zwei privat und musikalisch eng verbunden, aber es war ein langer Weg bis sie ihre Band CREEDENCE CLEARWATER REVISITED gründeten.

Ihr Plan, sich bei diesem Projekt auf fünf Jahre festzulegen, ging daneben. Aus fünf wurden fast 25 Jahre.

Mit den alten Hits und Songs von CREEDENCE CLAERWATER REVIVAL im Gepäck tourten sie erfolgreich durch Amerika, Asien, Australien und Europa. Sie traten auch mehrfach in Deutschland auf.

Die Band bestand aus fünf Musikern. Im Laufe der Jahre ergaben sich auch personelle Wechsel. Die Krise um Corona bremste sie 2020 während einer Tournee aus. Die restlichen Konzerte des Jahres wurden abgesagt und die beiden Musiker Doug Clifford und Stu Cook beendeten ihr aktives Leben als Musiker

Da sich diese Bandformation eher als Liveband sah und fast ständig auf Tour war, beschränkten sich ihre Veröffentlichungen an Tonträgern auf ein Live-Doppelalbum sowie einen einzelnen Song, der für einen speziellen Sampler eingespielt wurde.

Dank der frühen Information zur bevorstehenden Deutschland-Premiere nutzte ich die Gelegenheit mit Freunden ein Konzert von STU COOK, DOUG CLIFFORD und ihrer Band zu besuchen … und es ging noch mehr.

1996: Konzertbesuch in Bayreuth;
einschließlich einem Treffen mit STU und DOUG. Eine gute Stunde lang erzählten sie und beantworteten aus ihrer Sicht unsere Fragen.
1998: Konzertbesuche in Offenbach und Nürnberg;
beide Male traf ich STU, DOUG und die anderen der Band, STEVE, JOHN backstage. ELLIOT später am/im Tourbus.
2003: Konzertbesuche in Pratteln und Wiehl;
auch dieses Mal hatte DOUG Zeit für ein Schwätzchen.

Fünf Konzerte von REVISITED und die persönlichen Begegnungen mit STU, DOUG und den anderen Musikern bleiben mir in guter Erinnerung.


ICH

Ein Leben für CREEDENCE ? Nein. – Eher ein Leben mit CREEDENCE.

Der Hype begann 1969. Proud Mary und Green River liefen rauf und runter.
Die Veröffentlichung der neuen Single Down On The Corner stand bevor.
Dann ging es Schlag auf Schlag bis es dann im Herbst 1972 hieß, die Band trennt sich und die Musiker gehen ihre eigene Wege.

Die ersten zwanzig Jahre danach (1973 bis 1992) passierte nicht viel.
Creedence und Fogerty waren weiter meine Nummer 1, auch wenn Freunde das nicht hören wollten und sich der Trend der Musik über die Jahre änderte.

Was die zweiten zwanzig Jahre danach (1993-2012) brachten war unglaublich.
Für mich war es, als wäre ich ein kleiner Junge in einem „Fantasy“-Roman (in Anlehnung an die gleichnamige Plattenfirma).

Ausgangspunkt war der Kontakt zum damals weltweit agierenden Fanclub. Für mich gab es viel Neues zu entdecken. Der Aufbau meiner Sammlung machte Fortschritte. Erste persönliche Kontakte zu anderen Fans kamen zustande.
Nachdem der letzte aktive Fanclub seine Arbeit eingestellt hatte (die Ursprünge gehen zurück bis in die 70er Jahre, damals in England, anschließend in den Niederlanden und zuletzt in Deutschland) , dienen heute Internetplattformen als Dreh- und Angelpunkt zur Information und Kommunikation.
Höhepunkt in der Fankultur sind die Fantreffen, die seit den 80ern stattfinden. Besucht habe ich viele der Treffen.
Eines dieser Treffen habe ich selbst organisiert und ausgerichtet.
Das absolute Highlight der Fankultur war die Reise in die San Francisco Bay Area in Kalifornien. Gemeinsam mit Freunden auf den Spuren von CCR unterwegs. Von der Straßenecke ‚Willy And The Poorboys‘ ging’s zum ‚Green River‘, weiter nach ‚Lodi‘ und u.a. auch zu Fantasy Recorsd Studios, dem letzten Musikstudio von Creedence.

Konzerte der Originalband CCR hatte ich ja leider nie live erlebt.
Konzerte von JOHN FOGERTY mit seiner Band habe ich 23 Mal besucht (zwei weitere Male mußte ich trotz Ticket passen), Einladungen zum Soundcheck und Meet & Greet machten das Ganze perfekt.
Konzerte von CREEDENCE CLEARWATER REVISITED mit STU COOK und DOUG CLIFFORD habe ich fünf Mal besucht. Irgendwas ging da immer: Backstage, Meet & Greet oder VIP.
Damit nicht genug. Es stehen noch 28 Konzertbesuche von neun verschiedenen Tributebands zu Buche.

Aktivitäten und Projekte zum Thema CCR & FOGERTY gab und gibt es von meiner Seite reichlich:

– Zusammenstellung verschiedener CDs einschl. CoverArtWorks.

– Drei Kalender in verschieden hoher Auflagezahl einschließlich weltweitem Vertrieb.

– Organisation und Veranstaltung eines Internationales Fantreffens.

– Realisierung eines CCR-Tributesongs. Gemeinsam mit Baltasar Fernandez konnte ein Tributesong auch mit anderen bekannten Musiker der Szene eingespielt und live auf der Bühne präsentiert werden.

– Zwei Ausstellungen über eine Dauer von insgesamt elf Wochen.

– Den beiden deutschsprachigen Internetplattformen stand ich zehn Jahre als Co-Administrator zur Seite.

– Zur Zeit arbeite ich an der Dokumentation von Konzertdaten und Setlisten zu CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL, CREEDENCE CLEARWATER REVISITED und JOHN FOGERTY aus den Jahren von 1968 bis 2022.
Die dreiteilige Dokumentation umfaßt Angaben zu 2.000 Konzertdaten, über 800 Setlisten und 300 Abbildungen. Gedruckt sind die lange Version mit über 200 Seiten sowie die kurze Version mit über 30 Seiten (ohne Setlisten) im Eigenverlag und Eigenvertrieb erhältlich (Stand 12/2020).
Parallel arbeite ich an einer Online-Version bei der die 3.100 verschiedene Datensätze zusammengeführt werden.

Die dritten zwanzig Jahre (seit 2013):
Es ist weniger geworden.
Als Fan einer der legendären Kultbands aus Amerika lasse ich es heute nach so vielen Konzerten, außergewöhnlichen Momenten, einer tollen Reise, international beachteter Projekte ruhiger angehen.
Die Heros haben ihren Platz, stehen aber nicht mehr in meinem musikalischen Mittelpunkt.

Ein Leben mit CREEDENCE & FOGERTY, einer großen Menge CREEDENCE & FOGERTY. Mal laut, mal leise. Musikalische Wegbegleiter seit über 50 Jahren.

Mit der Begeisterung für die Musik von CREEDENCE CLEARWATER und JOHN FOGERTY kamen auch Wünsche und Träume.
Im Sommer 1974 stand ich vor der Royal Albert Hall in London und dachte mir, wäre das schön hier einmal ein Konzert live zu sehen. Creedence spielte tatsächlich hier (1970 und 1971).
In den späten 90er Jahren, als wieder Bewegung in die Geschichte kam, war der Wunsch nach einem Konzertbesuch von FOGERTY da.
Ende 1998 mein erstes Fogerty-Konzert und 2008 ein Konzert in der Royal Albert Hall in London.
Manchmal machen Wünsche auch Umwege und Träume gehen in Erfüllung.

Der Grundstock für meine Sammlung wurde ganz sicher Anfang der 70er Jahre gelegt.
Nach über fünf Jahrzehnten ist das Sammeluniversum breit gefächert und umfasst neben den handelsüblichen Ton- und Bildträgern auch weitere, wie z.B. US-Radioshows, Podcasts, nicht autorisierte Aufnahmen, Videos und DVDs. Poster besuchter und nicht besuchter Konzerte, Tickets besuchter und nicht besuchter Konzerte. Artikel, Bilder und Poster aus alten und neuen Musikzeitschriften und Tageszeitungen. Bücher, Fotos, FanClub-Hefte und Merchandiseartikel. Dazu Autogramme und Memorablien von John, Tom, Doug und Stu.

Gezählt und in verschiedenen Rubriken katalogisiert umfasst der Katalog meiner Sammlung 1.048 Eintragungen. Rechnerisch gesehen wächst meine Sammlung seit Beginn jedes Jahr um 16 Exponate. (Stand 31.12.2022)

(Diese DIN-A3 große CCR-Collage kann als pfd-Datei bestellt werden.)

Natürlich besteht das Leben nicht nur aus Luft, Liebe und CCR.
Aber auch. Und auch aus anderer Musik, die ich für mich entdeckt habe.
Wer meine AUDIO & VIDEO COLLECTION und meine KONZERTBESUCHE liest, wird feststellen, dass ich auch Vorlieben für neue Bands wie GOV’T MULE und AVATARIUM entdeckt habe, und auch Interpreten anderer musikalischer Stilrichtungen wie EIVØR PÁLSDÓTTIR und LOREENA McKENNITT mag. Und neben unantastbaren Klassikern bekannter Künstler haben auch lokale Helden wie HORN und HEIL auch ihren Platz.


Danke an Werner G. für die Bereitstellung eines Fotos.


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